Viktualienmarkt in München


















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Geschichte

Der Viktualienmarkt ist ein ständiger Markt für Lebensmittel (lat. Viktualien) in der Altstadt von München. Er findet täglich, außer an Sonn- und Feiertagen, statt und besteht größtenteils aus festen Ständen. Der Viktualienmarkt am heutigen Ort entstand aus der Verlegung des alten Münchner Stadtmarktes, der als Handelsort für Getreide und andere Agrarerzeugnisse zu klein geworden war. Bereits in den Jahren 1823 bis 1829 musste dieser zentrale Markt erweitert werden. Im Jahre 1885 wurde das alte Heilig-Geist-Spital abgebrochen und die Heilig-Geist-Kirche in westlicher Richtung verlängert. Dadurch erhielten Markt und Stadt ein neues Gesicht. 1855 wurde der Fischmarkt an die Westenriederstraße verlegt. Seit 1870 gibt es feste Stände - davor wurden die Verkaufsplätze täglich neu vergeben. Im Laufe der Zeit erfuhr der Markt viele Ergänzungen, so eine Bankmetzgerhalle, eine Halle für den Verkauf von Kutteln, Brotverkaufsläden, Ladenbauten und Pavillons für den Obstverkauf sowie eine eigene Halle der Nordseefischerei. Die Petersberglmetzger, die Geflügel- und Wildbrethändler und die Blumenfrauen breiteten sich aus. Im Jahr 1890 hatte der Viktualienmarkt seine heutige Größe erreicht. Münchner Bürger bereicherten ab 1953 den Platz mit Gedenkbrunnen für die Volkssänger und Komiker Liesl Karlstadt und Karl Valentin und Weiß Ferdl. Später kamen noch Brunnen für Ida Schumacher, Elise Aulinger und Roider Jackl hinzu. Seit den 1950er Jahren entwickelte sich der Viktualienmarkt zu einem Feinschmeckermarkt. Auf einer Fläche von 22.000 Quadratmetern beherbergt er 140 Firmen, die Brot, Blumen, Früchte, Fisch, Fleisch, Molkereiprodukte, Säfte, Kunsthandwerk und vieles mehr anbieten. Heute ist er sowohl ein Markt für die Münchner als auch eine Sehenswürdigkeit für Touristen. 2007 wurde mit vielen Veranstaltungen und Aktionen das 200jährige Jubiläum des Marktes begangen.

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